Zeit sparen bei der Content-Erstellung – So einfach kann’s gehen!

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Wir kommen nicht drum rum, täglich Content zu veröffentlichen. Egal ob für Website, Newsletter, Blog, Social Media, Podcast, Webinare, O-Euro-Angebote… wir brauchen Content. Woher also die ganze Zeit für die Content-Erstellung nehmen, schließlich hat man ja gefühlt noch 1.000 andere Dinge auf seiner To-Do-Liste stehen? So viel Zeit die Content-Erstellung vielleicht kosten mag, die investierte Zeit zahlt sich am Ende definitiv aus. Du schaffst es, über deinen Content sichtbar für deine Wunschkund:innen zu werden und wirst eher als Expert:in wahrgenommen. Dennoch gibt es ein paar Möglichkeiten, wie dir die Content-Erstellung nicht mehr ganz so viel Zeit und Nerven kostet. Mit diesem Artikel möchte ich dir 11 Tipps für einen effizienten und zeitsparenden Content-Workflow mit an die Hand geben, damit du nicht völlig im Content-Produzier-Dauerstress versinkst.

1# Erstelle Long-Form Content

Mit Long-Form Content sind z. B. Blogartikel, Podcast-Folgen oder YouTube-Videos gemeint. Dadurch hast du die Möglichkeit, deine Expertise noch besser zu zeigen und deine Leser:innen besser abzuholen. Außerdem lässt sich damit noch besser Suchmaschinenoptimierung betreiben, was dir dabei hilft, noch besser gefunden zu werden. Mal ganz abgesehen davon, dass du mit deinem Long-Form Content eine gute Basis hast, um daraus super easy Short-Form Content für Social Media, deinen Newsletter, YouTube oder auch Pinterest zu machen. Und das Ganze, ohne dass du hierfür extra nochmal Content erstellen musst.

2# Nutze ein/ zwei Social-Media-Kanäle

Es ist sehr verlockend, neben Blog, Podcast, Newsletter oder Video auch noch auf allen Social-Media-Kanälen gleichzeitig unterwegs zu sein. Tu das nicht! Suche dir lieber ein/zwei Social-Media-Kanäle aus, die du auch regelmäßig mit Content bespielen kannst. Am besten prüfst du, auf welchen Kanälen sich deine Zielgruppe aufhält und welcher Kanal wirklich zu dir passt. Wenn du das herausgefunden hast, fange an, regelmäßig und kontinuierlich zu posten und deinen Kanal zu pflegen. Es bringt dir nämlich nichts, wenn du immer nur mal sporadisch irgendwelche Posts oder Storys veröffentlichst und dann passiert monatelang wieder nichts. Daher meine Empfehlung: Wähle nur so viele Social-Media-Kanäle, wie du sie auch wirklich pflegen kannst. Denn nur dann ist deine wertvolle Zeit auch sinnvoll investiert.

3# Lege dir eine Ideen-Liste an

Wie oft passiert es, dass wir vor einem “weißen Blatt Papier” sitzen und uns so gar nichts einfällt, wenn wir genau JETZT Content erstellen müssen? Damit es erst gar nicht so weit kommt und du auch für solche Fälle gewappnet bist, solltest du dir alle Ideen und Inspirationen, die dir beim Durchscrollen durch Social Media, Newsletter oder Blog lesen, Podcast hören etc. so unter kommen, an einem Ort speichern, um dich dann in solchen Momenten davon inspirieren zu lassen. Es geht nicht darum, dass du irgendwelche Inhalte kopierst, sondern einfach dein Hirn in Gang bringst, wenn es von alleine nicht anspringen will. Das hat mir jedenfalls dabei geholfen, keine “Angst” mehr vor dem weißen Blatt Papier zu haben, da ich weiß, dass ich im Notfall durch meine Ideen-Liste durchscrollen kann und es mir danach leichter fällt, Content zu erstellen.

4# Plane feste Zeiten für die Contenterstellung ein

Wenn dir das Contenterstellen nicht gerade leicht fällt, wirst du immer eine “Ausrede” finden, warum heute nicht der richtige Zeitpunkt zum Schreiben ist. Früher oder später wird aber der Tag kommen, an dem du die Contenterstellung nicht mehr hinauszögern kannst. Das sorgt für Frust! Blocke dir daher feste Zeiten in deinem Kalender und kümmere dich dann wirklich auch nur um deinen Content. Du kannst dir z. B. jeden ersten Montag im Monat den halben Vormittag für das Schreiben deiner Blogartikel blockieren oder auch einmal in der Woche an einem festen Tag 2 Stunden dafür einplanen. Wie es für dich am besten passt. Wichtig ist nur, dass du eine Routine findest und feste Zeiten in deine Wochen- oder Monatsplanung einplanst, damit das Contenterstellen nicht immer hinten runterfällt.

5# Erstelle einen großen Content Plan

Wenn du jede Woche von neuem anfängst, zu überlegen, über was du die Woche wieder schreiben willst, dann fehlt wieder der rote Faden und so wirklich zufrieden bist du dann mit dem erstellten Content bestimmt auch nicht. Damit du nicht jede Woche völlig am Verzweifeln bist, kann dir ein “grober” Content Plan, ich wähle bewusst das Wort “grob” helfen. Setze dich daher einmal hin und überlege dir, welchen Content du im nächsten Quartal, halben Jahr oder sogar Jahr veröffentlichen willst. Keine Angst, du musst jetzt nicht jeden Tag oder Monat im Detail planen. Das schaffe ich auch nicht. Ich überlege mir z. B. für ein/zwei Monate ein Oberthema, zu dem ich Content veröffentlich will. Damit hab ich dann eine grobe Richtung, zu welchem Thema ich wann Content veröffentlichen will. Das hilft mir ungemein dabei, dass ich nicht jedes Mal wieder von vorne überlegen muss, was diesen Monat wieder für ein Thema dran ist, sondern ich weiß ungefähr, wohin die Reise gehen soll. Du kannst aber natürlich auch den Content wesentlich kleinteiliger vorplanen. Je nachdem, was dir besser liegt. Wichtig ist nur, dass du eine grobe Richtung hast, wohin es gehen soll, damit du auch zielgerichteten und hilfreichen Content für deine Wunschkund:innen veröffentlichen kannst.

6# Nutze Content-Batching

Für mich ist “Content-Batching” der Zeitersparnis-Tipp schlechthin, gerade wenn es um die Social-Media-Posts geht. Unter Batching versteht man, dass du Aufgaben bündelst und der Reihe nach abarbeites. Anstatt dass du also jeden Social Media Post einzeln, also von der Content-Erstellung, zur Grafik-Erstellung über das Einplanen in ein Planungstool erstellst, kümmerst du dich immer nur um eine einzige Aufgabe. Ich z. B. veröffentliche 12 Post im Monat. Für die 12 Posts schreibe ich erst die Caption, dann die Texte für die einzelnen Grafiken und erst dann erstelle ich alle Grafiken und plane dann alle Posts auf einmal bei Planoly ein. Das hilft mir dabei, wirklich fokussiert an den einzelnen Aufgaben dranzubleiben und mich nicht jedes Mal von vorne wieder einzudenken, sondern ich kann einfach die Aufgaben Schritt für Schritt “abarbeiten”.

7# Recycle deinen bestehenden Content

Du hast schon zahlreichen Content veröffentlicht? Super, dann nutze deine bestehenden Inhalte für neue Content-Formate. Mach z. B. aus einem Karussell-Post eine Instagram-Story, aus einem Solobeitrag einen Karussell-Post oder du kannst aus mehreren Posts, die du zu einem Thema veröffentlicht hast, einen Blogbeitrag machen. Wir denken immer, wir müssen “neuen frischen” Content veröffentlichen. Das musst du nicht! Du kannst deinen Content immer wieder verwenden, gerade wenn es um dein Kernthema geht. Das verhilft deinen Inhalten noch zu mehr Sichtbarkeit und Reichweite, und gleichzeitig erreichst du deine Kund:innen mit deinem Content noch besser. Besser könnte es doch gar nicht sein!

8# Lege dir Grafik-Vorlagen an

Wenn du auf Social Media unterwegs bist, brauchst du Grafiken, und zwar keine 08/15-Grafiken. Mach es dir auch hier wieder so einfach wie möglich. Lege dir 10, 20 Vorlagen z. B. in Canva an, damit du nicht bei jedem Post erst wieder damit anfangen musst, die Grafik für den Post zu erstellen. Wir verzetteln uns gerne mal in Kleinigkeiten und können uns stundenlang mit Sachen beschäftigen, die uns eher nur aufhalten, als dass sie uns was bringen. Keine Frage, auch ich tobe mich gerne in Canva aus, aber das mache ich dann eher, wenn ich wirklich mal ganz viel Zeit habe oder mich kreativ ausleben will. Aber nicht, wenn ich wirklich Content erstellen will! Wenn du kein Händchen dafür hast, Grafiken zu erstellen oder keine Lust hast, auch noch kreativ zu werden, dann nutze eine der zahlreichen Vorlagen bei Canva. Wenn du es etwas einzigartiger haben willst, kannst du dir auch Canva-Vorlagen, die auf dich und dein Branding abgestimmt sind, erstellen lassen.

9# Nutze ein Planungstool

Ein Planungstool hilft dir dabei, deine Social-Media-Posts entspannt vorzuplanen. So musst du nicht ständig daran denken, dass du heute noch deinen Post bei Instagram & Co. veröffentlichen musst. Außerdem kannst du deine Posts dann erstellen, wenn du Zeit hast und nicht, weil heute noch ein neuer Post erscheinen “muss”. Damit bist du total flexibel und musst dich nicht unnötig stressen, dass auch wirklich regelmäßig neuer Content veröffentlicht wird.

10# Verabschiede dich vom Perfektionismus

Du kannst dir deinen Blogartikel, Post oder die Caption noch hundertmal durchlesen. Du wirst immer noch was finden, was du verändern willst. Das hält dich aber nur auf! Setze dir daher eine Deadline. Du liest dir den Post nur noch einmal durch, prüfst ihn auf Rechtschreibfehler, und dann veröffentlichst du ihn einfach, ohne nochmal was dran zu verändern. Es darf auch perfekt, unperfekt sein! Viel wichtiger ist, dass du deine Kund:innen kontinuierlich mit wertvolle Inhalten versorgst, als wenn du solange rumprobierst, bist du die eine perfekte Grafik oder genügend Emojis in deine Caption gepackt hast. Das ist nicht der Mehrwert, auf den es am Ende ankommt.

11# Content erstellen lassen

Wenn du jetzt immer noch denkst, dass die Contenterstellung nicht dein Ding ist, dann lass dich durch einen Freelancer oder eine Virtuelle Assistenz unterstützen. Es gibt genügend Virtuelle Assistent:innen oder Freelancer da draußen, die wirklich Spaß an der Contenterstellung haben. Warum solltest du dich dann also mit Aufgaben aufhalten, die dir unnötig Zeit kosten?

Fazit

Wie du siehst, gibt es ein paar Tipps, die dir die Contenterstellung etwas leichter machen können. Mit ein paar Routinen wird es dir nicht mehr ganz so schwerfallen, regelmäßig Content zu erstellen. Und wenn doch, dann kannst du dir einfach Unterstützung dafür suchen.

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