Endlich online sichtbar werden: 11 Tipps für deine Sichtbarkeit

Titelbild Blogartikel Endlich online sichtbar

Wir alle träumen davon, mit unserem Business online sichtbar zu werden und nicht irgendwo in der Versenkung zu verschwinden. Wie sonst sollte die Online-Welt wissen, dass es uns gibt?

Wir müssen uns daher was einfallen lassen, wie wir auf uns aufmerksam machen, ohne lauthals durch die Gegend zu schreien: “Hallo, hier bin ich. Ich bin Experte. Kaufe von mir”.

Es ist egal, ob du mit deinem Business schon länger unterwegs bist oder erst startest. Wir alle stehen vor der gleichen Herausforderung: Wie werde ich online sichtbar? Die Lösung ist nicht, auf allen Kanälen gleichzeitig unterwegs zu sein und mal ein bisschen von allem zu machen. Das artet schnell in Stress aus und bringt am Ende nicht viel.

Wichtig ist, dass wir einen Marketingkanal finden, der zu uns passt. Und der am Ende die Kunden:innen anzieht, die wir uns wünschen. Mit meinem Artikel möchte ich dir einen Überblick geben, welche Möglichkeiten du hast, in die Sichtbarkeit zu kommen. Probier dich aus und finde den Weg, mit dem du dich wohlfühlst!

Warum es wichtig ist, online sichtbar zu werden

Sind wir ehrlich, wir alle wollen mit unserem Online-Business Geld verdienen. Dazu brauchen wir Kunden:innen! Und die bekommen wir mit Sicherheit nicht, wenn wir uns verstecken und unsichtbar bleiben.

Es ist daher nicht nur wichtig, sondern sollte zu deinen Hauptaufgaben gehören, dich um deine online Sichtbarkeit zu kümmern. Es wäre doch ziemlich schade, wenn wir Stunden unserer wertvollen Zeit investieren würden und am Ende findet uns niemand.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie du ohne “aufdringliches” und “aggressives” Marketing auf dich aufmerksam machst. Wichtig ist, dass du was findest, was zu dir und deiner Persönlichkeit passt. 

Es bringt dir nichts, wenn du eher introvertiert bist und anfangen sollst, jeden Tag ein Video zu drehen, in dem du tanzend durch das Bild läufst. Und dich am Ende des Tages fragst, was du da machst. Das kostet dich unnötig Energie und bringt dir vermutlich nicht so viel Spaß. Das ist das, was wir in unserem Business nicht wollen!

Online sichtbar werden – 11 Tipps für mehr Sichtbarkeit

Der einfachste Weg für den Anfang ist, erstmal im Bekannten- und Freundeskreis zu verkünden, dass du ein Online-Business hast. Oder du kannst ganz einfach auf die “altmodische” Art ein paar Flyer oder Visitenkarten in Geschäften vor Ort bei dir auslegen und so erste Kontakte knüpfen.

Wenn das nicht so dein Ding ist, hab ich hier 10 weitere Ideen für dich, wie du online sichtbar werden kannst:

Eine eigene Website

Betrachte deine Website als Homebase für dein Unternehmen. Wenn du diese solide aufbaust, wird deine Website zum Aushängeschild deines Businesses. Und damit eines deiner wichtiges Marketing-Tools. 

Eine eigene Website hilft dir, deine Angebote und Dienstleistungen zu präsentieren und Google & Co. überhaupt erstmal zu zeigen, dass es dich gibt. Eins ist klar, wenn dich keiner kennt, wird niemand deine Angebote kaufen. Und das ist genau das, was wir nicht wollen!

Du kannst mit deiner Website deinen Kunden:innen einen ersten Eindruck von dir vermitteln und kannst ihnen zeigen, dass du Ahnung von dem hast, was du erzählst. So lernen sie dich besser kennen und gewinnen so nach und nach Vertrauen zu dir. Beste Voraussetzungen, dass sie am Ende deine Dienstleistung in Anspruch nehmen!

Was ist dein Thema? Lege eine Nische fest!

Es bringt nichts, wenn du zig verschiedene Angebote zu unterschiedlichen Themen hast. Gerade wenn du noch am Anfang mit deinem Business stehst, hast du Bedenken, irgendjemanden auszugrenzen und dich “für immer” festlegen zu müssen. Dem ist nicht so!

Es ist nichts in Stein gemeißelt. Solltest du im Laufe der Zeit feststellen, dass deine Nische nicht mehr zu dir passt oder sich deine Zielgruppe geändert hat, kannst du immer noch eine andere Richtung einschlagen.

Gerade am Anfang wird es dir helfen, dich auf eine Nische festzulegen. So wirst du viel schneller als Experte:in für dein Thema wahrgenommen und du bleibst den Menschen viel eher in Erinnerung. Überlege dir vorher: Wen willst du mit deinen Inhalten erreichen und wie willst du helfen? Wenn du das für dich herausgefunden hast, lege dich erstmal fest und gehe mit deinem Thema nach außen.

Einen eigenen Blog

Mit einem eigenen Blog kannst du ausführlich über dein Thema schreiben und deine Erfahrungen mit deiner Community teilen. Das hilft dir dabei, deine Expertise zu zeigen und baut Vertrauen zu deiner Community auf. Sie lernen dich so leichter kennen und haben eine Vorstellung davon, wie sie mit dir zusammenarbeiten können.

Ein Blog bietet dir genügend Content für all deine weiteren Kanäle. Du musst dir hierfür also nicht extra neue Inhalte einfallen lassen.

Du kannst z. B. in deinem nächsten Newsletter oder auf Facebook & Co. auf deinen neuesten Blogbeitrag hinweisen. Andersherum kannst du die Inhalte deiner Social-Media-Posts in deinem Newsletter oder nächsten Blogbeitrag mit einfließen lassen. Das spart dir viel Zeit, und hilft dir, regelmäßig deine Social-Media-Kanäle zu bespielen.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Wenn Nutzer bei Google nach Lösungen für ihr Problem suchen, wäre es doch toll, wenn sie bei der Suche über dich stolpern würden und erfahren, dass du die Lösung für ihr Problem hast. 

Das wird nur passieren, wenn du Suchmaschinenoptimierung betreibst. Du musst deine Zielgruppe genau kennen und wissen, welche Probleme sie haben. So kannst du gezielt deinen Content auf sie ausrichten und mit den richtigen Keywords bei Google gefunden werden.  

So gewinnst du neue Besucher:innen für deine Website. Bestenfalls werden sie zu einem späteren Zeitpunkt zu neuen Kunden:innen. 

Fokussiere dich auf ein bis zwei Social-Media-Kanäle

Ich habe das Gefühl, dass wir so langsam alle  “Social-Media-Müde” werden. Nichtsdestotrotz ist Social Media immer noch eine gute Möglichkeit, schnell sichtbar zu werden. Das hilft dir, deine Zielgruppe und ihre Probleme besser kennenzulernen.

Es gibt zig Social-Media-Kanäle. Facebook, Instagram, LinkedIn, TikTok, um nur einige zu nennen. Keine Angst, du musst und solltest nicht überall präsent sein. Wähle ein bis zwei Kanäle aus und bespiele diese regelmäßig mit relevanten, hilfreichen Content. Am besten die Kanäle, wo auch deine Zielgruppe unterwegs ist. Auch wenn am Anfang noch nicht so viel passieren wird, bleib dran. Nur dann kannst du sichergehen, dass du wahrgenommen wirst.

Mein Tipp, stecke so viel Zeit wie nötig in deine Social-Media-Kanäle. Lege den Fokus aber lieber auf einen anderen Marketing-Kanal, wie z. B. deinen eigenen Blog. So handhabe ich es jedenfalls. Das ist die Plattform, wo ich alleine bestimmen kann, wann, was, wie passieren soll.

Ein eigener Podcast

Wenn dir schreiben nicht so liegt und du lieber sprichst, dann solltest du über einen eigenen Podcast nachdenken. Wie ein Blog hilft dir ein Podcast dabei, deinen Expertenstatus aufzubauen und als Experte:in für dein Thema wahrgenommen zu werden.

Ein Vorteil ist, dass du mit einem Podcast die Nutzer:innen abholst, die zwar gerne lesen, aber keine Zeit haben und während dem Hausputz, Einkaufen, Kinderbetreuen oder Sport machen nebenbei was auf die Ohren haben wollen.

Auch für einen Podcast gilt: Veröffentliche regelmäßig Inhalte, damit deine Hörer:innen Vertrauen zu dir aufbauen und zu treuen Fans werden. Nur dann hast du Chancen, dass sie sich für deine Produkte interessieren.

Wenn du deine Podcast-Folgen noch in einen Blogartikel einbindest, wirst du gleichzeitig wieder besser bei Google gefunden. Eine Win-win-Situation für dich!

YouTube-Kanal

Dir macht es nichts aus, vor der Kamera zu stehen? Dann ist ein YouTube-Kanal genau das Richtige für dich.

YouTube ist neben Google die größte Suchmaschine der Welt. Nachdem Video-Content relevanter wird und bei Nutzern:innen immer beliebter ist, ist ein eigener YouTube-Kanal eine gute Möglichkeit, deine Expertise in Videoform zu zeigen. So erreichst du die Menschen nochmal auf einer ganz anderen Ebene.

Das Schöne ist, dass deine YouTube-Videos eine gute Basis für deinen weiteren Content sind. Du kannst z. B. kleine Ausschnitte aus deinem Video bei Social Media posten oder einen Blogartikel daraus machen, in den du dein Video mit einbindest.

Unternehmensprofil bei Google einrichten (Google My Business)

Eine weitere Möglichkeit ist es, dir ein Unternehmensprofil bei Google einzurichten. Die Nutzer bekommen auf einen Blick die wichtigsten Informationen zu deinem Business, wie Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten.

Du kannst außerdem deine Produkte platzieren, deine Website verlinken, Rezensionen sammeln und z. B. auf deinen neuesten Blogbeitrag verweisen. Unter dem Punkt “Fragen und Antworten” kannst du auch schon mal die wichtigsten Fragen zu deinen Angeboten beantworten. 

Das Google-Unternehmensprofil ist eine gute Möglichkeit, dem Nutzer:in einen ersten Eindruck von deinem Business zu verschaffen. Das Ganze ist auch noch völlig kostenlos. Lass dir die Möglichkeit also nicht entgehen!

Weiterempfehlungen deiner Kunden:innen

Ich finde, es gibt nichts Besseres, als wenn du von zufriedenen Kunden:innen weiterempfohlen wirst.

Wir alle holen uns Empfehlungen oder Meinungen von anderen ein, bevor wir irgendwas kaufen oder buchen. Denk nur mal an deine Online-Bestellungen oder wenn du ein Hotel buchst, in dem du noch nicht warst. Da liest du dir auch vorher die Rezensionen durch oder fragst im Freundes- und Bekanntenkreis nach Empfehlungen. Es fällt dir dann leichter, eine Kaufentscheidung zu treffen. Zumindest geht es mir so!

Bitte deine Kunden:innen nach der Zusammenarbeit darum, dir eine Rezension zu schreiben. Oder dich weiterzuempfehlen und Werbung für dich zu machen. Du wirst sehen, wie wertvoll das für dich und dein Business ist.

Werbeanzeigen schalten

Das mit der organischen Reichweite geht dir viel zu langsam? Dann hast du immer noch die Möglichkeit, Werbeanzeigen zu schalten. Egal ob bei Facebook, Google, Pinterest und Co., überall kannst du mit Hilfe von Ads deine Sichtbarkeit erhöhen.

Ads machen nur Sinn, wenn du dir im Vorfeld überlegst, welches Ziel du mit den Werbeanzeigen verfolgst und welche Zielgruppe du damit erreichen möchtest. Nur dann kannst du sichergehen, dass dein Geld sinnvoll investiert ist und du am Ende neue Kunden:innen gewinnst.

Online-/Offline-Events zum Netzwerken

Spätestens seit Corona vernetzen wir uns vermehrt online. Es gibt z. B. virtuelle Meetups, digitale Zoom-Treffen oder diverse Coworking-Möglichkeiten. 

So schön das Ganze auch ist, es ersetzt meines Erachtens aber nicht den persönlichen Kontakt und Austausch mit Gleichgesinnten. Schau dich daher auch mal bei dir vor Ort um, ob irgendwelche Offline-Events angeboten werden, die zu deiner Nische und Zielgruppe passen. Vernetze dich dort mit anderen und erzähle ihnen, was du machst. 

Du wirst sehen, dass dir der persönliche Austausch so viel bringt. Daraus können sich gemeinsame Kooperationen ergeben oder gemeinsame Aktionen, wie Blogparaden, Webinare etc. Und du lernst so noch viel einfacher Gleichgesinnte kennen und kannst dich noch viel besser austauschen.   

Probier es auf jeden Fall mal aus, auch wenn du eher der introvertierte Typ bist. Du musst dir ja nicht gleich ein Event mit 1.000 Teilnehmern raussuchen. Fang klein an und teste mal, ob Offline-Events was für dich sind. 

Du traust dich immer noch nicht? Dann schnapp dir einfach eine Person aus deinem Bekannten- oder Kollegenkreis und geht gemeinsam auf die Veranstaltung. So fällt dir der Einstieg etwas leichter und das nächste Mal traust du dich vielleicht alleine hin.

Muss ich online sichtbar werden?

Ich sag mal so, du musst gar nichts! Wenn du dir das Leben aber leichter machen möchtest und nicht zu der “lauten” Sorte Mensch gehörst, solltest du darüber nachdenken, den ein oder anderen Kanal regelmäßig zu bespielen.

Ich gehöre auch nicht zu der Sorte, die sich ständig überall zeigen will. Noch weniger möchte ich aber mit einem “Schild” durch die Gegend laufen “Hier bin ich, kauf von mir”.

Setz dich nicht zu sehr unter Druck, alles perfekt machen zu wollen. Traue dich, auch mal was Neues auszuprobieren. Wenn du nach ein paar Wochen feststellst, das passt nicht zu dir, lass es wieder. Dein Business, deine Regeln!

Fazit

Es wird nicht von heute auf morgen passieren, dass du einfach so online sichtbar wirst. Wenn du es strategisch angehst und dich auf ein paar Marketing-Kanäle fokussierst, wird deine Zielgruppe auf dich aufmerksam und wird dich so nach und nach wahrnehmen.

Online sichtbar werden, ist nicht unmöglich. Du brauchst etwas Geduld und musst mal über deinen Schatten springen und auch mal was Neues ausprobieren. Am Ende wird deine Ausdauer und dein Mut belohnt!

Ich hoffe, der ein oder andere Tipp hilft dir, deine online Sichtbarkeit auszubauen. Wenn du Unterstützung bei der Suchmaschinenoptimierung benötigst, kann ich dir gerne behilflich sein. Kontaktiere mich gerne!

2 Kommentare zu „Endlich online sichtbar werden: 11 Tipps für deine Sichtbarkeit“

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